Achtsamkeit

Sieben Faktoren der
Achtsamkeitspraxis:
  1. Nicht-Urteilen
  2. Geduld
  3. Anfängergeist
  4. Vertrauen
  5. Nicht-Greifen
  6. Akzeptanz
  7. Loslassen

„Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Augenblick bewusst aufmerksam zu sein, ohne zu urteilen“, so lautet die Definition von Jon Kabat-Zinn.

Für den Begründer der MBSR-Methode steigert diese Aufmerksamkeit das Gewahrsein und fördert die Fähigkeit, die Realität des gegenwärtigen Augenblicks klar zu erkennen und zu akzeptieren. Man kann zwar vielleicht die Situation und die Umstände selbst nicht verändern, aber zumindest die innere Einstellung dazu. Wir haben die Wahl.

Jeder kennt wahrscheinlich Momente in denen man sich in Gedanken oder Gefühlen verstrickt. Dadurch können z. B. Ängste, Ärger oder Unruhe entstehen. Wir sind dann entweder in der Vergangenheit oder Zukunft und erkennen nicht wie wir in automatischen Denk- und Handlungsmustern leben und reagieren. Achtsames Handeln im Alltag hilft uns diese Automatismen zu erkennen, weniger aus Vorurteilen und Ängsten heraus zu leben, und statt dessen solche schwierigen Situationen bewusst zu meistern. Dies senkt wiederum das Angst- und Stressniveau.

Achtsamkeit ist eine einfache und zugleich hochwirksame Methode uns wieder in den Fluss des Lebens zu integrieren und unsere Lebensqualität zu steigern.

“Nicht die Umstände bestimmen des Menschen Glück, sondern seine Fähigkeit zur Bewältigung der Umstände.”    Aaron Antonovsky